- 975 - 1257. Juni 3. Trebnitz. trinit. Aebtissin Gertrud verkauft mit Zustimmung ihres Konvents das Stiftsgut Hartlibesdorff b. Löwenberg nebst Zubeh. dem Joh. v. Eycdorff zur Aussetzung nach deutschem und zwar fränkischen Rechte, wonach der erw. Joh. für seine Schultisei die zehnte Hufe frei, den dritten Pfennig vom Gerichte, die Schenke, die Mühlen, die Brot-, Fleisch- und Schuhbänke, die Schaftrift frei besitzen soll. Die Ansiedler, welcher Nationalität sie seien, sollen 12 Freijahre haben, nach deren Ablauf jede Hufe jährlich einen Vierdung Silber dem Kloster entrichten wird, dessen Eintreibung dem Joh. obliegt, welcher dann auch eine Wachskerze von 6 Pfund in der Oktave des heil. Bartholomäus für den Altar dieses Heiligen darzubieten gehalten ist. Z.: dom. Giselbertus, Prior, Konrad, Kellermeister, Arn., Kämmerer, dom. Ludwig, dom. Matheus, dom. Berthold, Pfarrer in Trebnitz, die Brüder Pet., Margquardus, Beletz. In einem Transsumte von 1519 in dem Konfirmationsbuche des Trebnitzer Kreisgerichtes f. 83. Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1875; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 2: Bis zum Jahre 1280. Herausgegeben von Colmar Grünhagen. |